Pflege zwischen Nähe und Distanz – wie man professionell bleibt
Wie schafft man Nähe zum Menschen – ohne sich selbst zu verlieren?
Pflege ist mehr als nur ein Beruf – sie ist oft auch eine emotionale Herausforderung. Gerade in der häuslichen Umgebung verschwimmen manchmal die Grenzen zwischen Beruf und persönlichem Mitgefühl. Wie kann man trotzdem professionell bleiben?
1. Empathie ist wichtig – aber nicht alles
Gute Pflege basiert auf Vertrauen. Doch:
- Wer sich zu sehr einlässt, riskiert emotionale Überlastung.
- Die Fähigkeit zur Abgrenzung schützt sowohl Pflegekraft als auch Patient.
2. Selbstschutz beginnt mit Selbstreflexion
Pflegekräfte sollten sich regelmäßig fragen:
- Wo liegen meine emotionalen Grenzen?
- Welche Situationen belasten mich besonders?
- Wann brauche ich eine Pause?
Supervision, kollegialer Austausch oder auch kurze Auszeiten helfen, die eigene Stabilität zu bewahren.
3. Professionelle Nähe aufbauen
Nähe in der Pflege heißt nicht, zur besten Freundin zu werden. Sondern:
- Verlässlichkeit zeigen
- Respekt und Würde wahren
- Zuhören, ohne private Rollen zu übernehmen
So entsteht Vertrauen ohne emotionale Überforderung.
4. Das Team als Rückhalt
Pflegekräfte dürfen Hilfe annehmen. Ein gutes Teamklima, Austausch mit Kolleg*innen und Fortbildungen zur emotionalen Selbstfürsorge sind essenziell für langfristige Stabilität.
Fazit:
Professionelle Pflege braucht Nähe – aber mit gesunder Distanz. Nur wer auf sich selbst achtet, kann langfristig für andere da sein.
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