Pflege in Notfällen – wie man Ruhe bewahrt
Ein Sturz, Atemnot, Orientierungslosigkeit – in der ambulanten Pflege können jederzeit Notfälle auftreten. Wie verhalte ich mich richtig?
Pflegekräfte sind oft die Ersten, die auf einen medizinischen Notfall stoßen. In diesen Momenten zählt jede Sekunde – und ein kühler Kopf.
1. Vorbereitung ist alles
Gute Vorbereitung reduziert Stress im Ernstfall:
• Notrufnummern griffbereit halten
• Wichtige Dokumente (z. B. Notfallplan) kennen
• Regelmäßige Schulungen zur Ersten Hilfe absolvieren
Je besser die Routine, desto sicherer das Handeln.
2. Ruhe bewahren – trotz Adrenalin
Im Notfall gilt: klar denken, strukturiert handeln.
• Eigene Sicherheit zuerst prüfen
• Patientenlage einschätzen: Atmung, Bewusstsein, Verletzungen
• Hilfe holen – ggf. Notarzt alarmieren
Die Pflegekraft wird nicht zum Arzt – aber sie kann Leben retten.
3. Kommunikation im Ernstfall
Auch die Kommunikation mit Angehörigen oder Ärzt*innen ist entscheidend:
• Kurz und sachlich informieren
• Keine voreiligen Diagnosen stellen
• Protokolle oder Berichte zeitnah dokumentieren
Professionelles Verhalten schafft Vertrauen – selbst in Krisensituationen.
4. Nachbereitung und Selbstschutz
Ein Notfall kann psychisch nachwirken. Wichtig ist:
• Gespräch mit Kolleg*innen oder Vorgesetzten führen
• Emotionale Reaktionen ernst nehmen
• Bei Bedarf Supervision oder Hilfe annehmen
💡 Fazit:
In Notfällen zählt jede Handlung – aber niemand muss sie allein bewältigen. Vorbereitung, Klarheit und Teamarbeit sind die Grundlage für sicheres Handeln in kritischen Momenten.
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