Pflegegrad beantragen: Was Angehörige wissen müssen
Ein Pflegegrad ist der Schlüssel zu finanzieller Unterstützung und professioneller Hilfe. Doch viele Angehörige wissen nicht genau, wie der Antrag gestellt wird und worauf es dabei ankommt.
Der erste Schritt ist die Kontaktaufnahme mit der Pflegekasse. Ein Antrag genügt, damit ein Gutachten durch den MDK (Medizinischer Dienst) eingeleitet wird.
Im Gutachten wird geprüft, wie selbstständig die pflegebedürftige Person noch ist:
• körperliche Fähigkeiten (z. B. Mobilität, Hygiene)
• geistige und seelische Gesundheit (z. B. Demenz)
• Alltagskompetenzen (z. B. Einkaufen, Kochen)
Je nach Ergebnis wird ein Pflegegrad von 1 bis 5 zugeteilt. Dieser bestimmt, welche Leistungen zur Verfügung stehen – von Pflegegeld über Pflegesachleistungen bis zu Entlastungsbeträgen.
Tipp: Führen Sie bereits im Vorfeld ein Pflegetagebuch und legen Sie zum Begutachtungstermin alle ärztlichen Befunde und Diagnosen vor. Auf diese Weise lässt sich der tatsächliche Pflegeaufwand nachvollziehbar darstellen und mögliche Missverständnisse können vermieden werden.
💡 Fazit:
Ein Pflegegrad zu beantragen ist einfacher, als viele denken. Wer die Schritte kennt und sich vorbereitet, kann schnell und gezielt Unterstützung für seine Angehörigen sichern.
📞 Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose Beratung: 0681 958 163 930.
💬 Haben Sie schon einen Pflegegrad beantragt? Teilen Sie Ihre Erfahrungen in den Kommentaren!