
Winterdienst in der Pflege – Sicherheit auf eisigen Wegen
Der Winter bringt Schönheit, aber auch Herausforderungen. Für Pflegekräfte im ambulanten Dienst bedeutet die kalte Jahreszeit: glatte Wege, schlechte Sicht, frühe Dunkelheit und mehr körperliche Belastung. Sicherheit beginnt nicht auf der Straße, sondern bereits vor dem Start der Tour.
Gut vorbereitet in den Dienst
Warme, rutschfeste Schuhe sind unverzichtbar. Eine zusätzliche Einlegesohle schützt vor Kälte, ohne die Beweglichkeit einzuschränken. Handschuhe, Mütze und wetterfeste Kleidung halten warm, ohne die Arbeit zu behindern. Vor der Abfahrt lohnt sich ein kurzer Check des Fahrzeugs: Licht, Scheibenwischer, Reifendruck und Eiskratzer gehören zur Grundausstattung.
Wege sicher gestalten
Viele Stürze passieren direkt vor der Haustür der Klient:innen. Geräumte und gestreute Zugänge, sichere Treppenstufen und funktionierende Außenbeleuchtung erleichtern den Alltag. Ein kurzer Hinweis an Angehörige oder Vermieter kann helfen, Gefahrenstellen zu beseitigen. Bei stark vereisten Bereichen gilt: lieber langsam gehen, kleine Schritte, Gewicht mittig halten.
Aufmerksamkeit im Straßenverkehr
Der Winter verlangt Geduld. Glatte Straßen, Schneefall oder Nebel verlängern den Bremsweg. Abstand vergrößern, vorausschauend fahren und rechtzeitig bremsen ist entscheidend. Bei sehr schlechten Bedingungen sollte das Team sich gegenseitig informieren, um Touren anzupassen oder Unterstützung zu organisieren.
Auf sich selbst achten
Kälte kostet Energie. Warme Getränke, kleine Pausen und ein Moment zum Durchatmen helfen, konzentriert zu bleiben. Sicherheit entsteht nicht durch Schnelligkeit, sondern durch ruhiges, aufmerksames Arbeiten.
💡 Fazit
Winterdienst bedeutet Verantwortung – für sich selbst, für das Team und für die Menschen, die täglich versorgt werden. Mit guter Vorbereitung und achtsamen Schritten bleibt der Arbeitsalltag sicher, auch auf glatten Wegen.
📞 Kontakt
Fragen oder Unterstützung: (0681) 958 1639-30
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